1 Leitbild und Organisationsstruktur der Step Kids Kitas gGmbH
1.1 Leitbild
Stepke ist ein bundesweit tätiger, schnell wachsender und moderner Betreiber von KiTas.
Unser Erfolgskonzept beruht auf unseren Mitarbeiter*innen, die für den hohen Qualitätsstandard unseres pädagogischen Konzepts stehen.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Bedürfnisse, Interessen und Stärken der Kinder. Wir fördern ihre individuelle Entwicklung und geben ihnen die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit eigenverantwortlich zu entfalten. Stepke versteht sich als familienergänzende Erziehungs-/Betreuungs- und Bildungseinrichtung und ermöglicht den Kindern vielfältige Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten. Dabei werden sie aktiv in Entscheidungen einbezogen und haben Mitbestimmungsrechte.
Stepke steht für eine offene, demokratische und wertschätzende Gemeinschaft. Wir begegnen allen Menschen mit Respekt, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, körperlichen oder geistigen Fähigkeiten. Vielfalt bereichert unser Miteinander, und wir fördern eine Kultur der Offenheit, in der sich jede*r sicher und akzeptiert fühlen kann. Diskriminierung in jeglicher Form hat bei uns keinen Platz – stattdessen setzen wir auf Toleranz, Partizipation und ein achtsames Miteinander.
Wir schaffen Raum für Naturerfahrungen und Umweltbewusstsein, indem wir die Natur in den KiTa-Alltag integrieren und die Kinder für die Umwelt sensibilisieren. Wir fördern eine wertschätzende und kooperative Zusammenarbeit im pädagogischen Team und setzen uns für stetige Fort- und Weiterbildung ein, um die Qualität unserer Arbeit kontinuierlich zu verbessern.
Alle Stepke-KiTas verfügen über ein besonderes Raumkonzept und eine hervorragende technische Ausstattung. Besondere Merkmale unseres Konzeptes sind vom eigenen Küchenpersonal frisch gekochtes Essen, gezielte Sprachangebote, Wassergewöhnung sowie Waldtage und -wochen. Je nach Standort können einzelne Komponenten des Konzeptes variieren.
Stepke als engagierter Arbeitgeber bietet seinen Mitarbeiter*innen eine enge, praxisorientierte Begleitung in einem sicheren Arbeitsverhältnis mit attraktiven Konditionen.
Darüber hinaus steht für Effizienz, Kompetenz und Sympathie auch bei zukünftigen Projekten.
Den Slogan „Richtig gute KiTa“ sehen wir als Versprechen an die großen und kleinen Menschen im Unternehmen. Um diesem gerecht zu werden, dient unser täglicher und persönlicher Einsatz.
1.2 Organisationsstruktur
Von unseren zentral gestützten Verwaltungen in Berlin, Bremen, Leverkusen, Oberhausen und Wuppertal werden die wichtigsten bürokratischen Aufgaben durchgeführt, z. B. Personalakquise, Lohnbuchhaltung, Vertragsangelegenheiten für die Eltern oder der Zentraleinkauf. Zusätzlich werden die einzelnen Regionen durch die zuständige(n) Regionalleitung(en) gesteuert, verwaltet und verantwortet. An den einzelnen Standorten arbeiten die KiTa-Leitungen eng mit den zuständigen Regionalleitungen sowie zusätzlich mit der pädagogischen Fachberatung zusammen. Somit kann sich die KiTa-Leitung vollumfänglich auf die Qualität der pädagogischen Arbeit, der Mitarbeiterführung und der Weiterentwicklung der KiTa im Sozialraum fokussieren.
Erfahrungen aus der Führung bestehender Einrichtungen helfen neuen Stepke-KiTas vor allem in der Teambildung. Die KiTa-Leitungen werden tatkräftig von anderen Leitungen im Praxisalltag unterstützt.
2 Träger der Einrichtungen
Die Step Kids Kitas gGmbH befasst sich nach einem einheitlichen Basiskonzept mit dem Auf- und Ausbau und dem Betrieb von Familienzentren, Kindertagesstätten und Mobilen KiTas in ganz Deutschland. Stepke versteht sich als Dienstleistungsunternehmen für Familien und ihre Kinder, Städte, Gemeinden und Unternehmen. Als Betreiber von Kindertagesstätten nimmt Stepke einen Bildungsauftrag für Kinder im Alter von sechs Wochen bis zum Eintritt in die Grundschule wahr. Unser pädagogisches Konzept wird kontinuierlich der lokalen Nachfrage und Bedarfssituation angepasst und dahingehend optimiert. Zusätzlich wird die spezifische KiTa-Konzeption stetig durch die KiTa-Leitungen weiterentwickelt, entsprechend dem Bedarf in dem Sozialraum, in welchem sich die KiTa befindet.
Seit dem 01. April 2017 gehört Stepke zur AcadeMedia Gruppe. Die AcadeMedia Gruppe ist der größte private Bildungsanbieter Nordeuropas. Das Unternehmen deckt den gesamten Bildungsweg ab, von Kindertagesstätten über Schulen bis zu Einrichtungen der Erwachsenenbildung. In Schweden, Norwegen und Deutschland werden jährlich über 197.900 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in mehr als 731 Einrichtungen betreut und ausgebildet. AcadeMedia Deutschland (academedia.de) betreibt unter den Trägern Espira (espira-kinderbetreuung.de), Kita Luna (Kita-luna.de) und Joki (joki-kinderbetreuung.de) weitere KiTas in Deutschland, mit denen wir den Aufbau des Unternehmens in Deutschland gemeinsam gestalten. Die KiTa-Träger stehen in einem konzeptionellen Austausch, um die Qualität in den KiTas weiterzuentwickeln.
Die Step Kids Kitas gGmbH hat einen, dem jeweiligen Bundesland entsprechenden, eigenen Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag. Dieser ergänzt und unterstützt die Bildung, Erziehung und Betreuung des Kindes in der Familie und soll die Gesamtentwicklung durch allgemeine und gezielte erzieherische Hilfen und Bildungsangebote fördern. Seine Aufgabe ist es insbesondere, durch differenzierte Erziehungsarbeit die geistige und körperliche Entwicklung des Kindes anzuregen, die Gemeinschaftsfähigkeit zu fördern und allen Kindern gleiche Entwicklungschancen zu bieten.
In den Kindertageseinrichtungen der Step Kids Kitas gGmbH spielen und lernen, erleben und erfahren, experimentieren und forschen täglich mehrere tausend Kinder in verschiedenen Einrichtungen – an verschiedenen Standorten in Deutschland – im Alter von null bis sechs Jahren. Das Kind erhält die Möglichkeit, in einer wertschätzenden und respektvollen Atmosphäre soziales Verhalten zu erproben, sich als Mensch im Zusammenhang mit anderen zu begreifen, sich auseinanderzusetzen, Konflikte zu lösen, sich Wissen anzueignen und etwas gemeinsam zu erleben.
2.1 Öffnungszeiten
Die Step Kids Kitas gGmbH bietet standortbezogen bedarfsgerechte Öffnungszeiten zwischen 06:30 bis 17:30 Uhr an.
Die Schließungszeiten der jeweiligen Einrichtungen werden den Familien frühzeitig schriftlich mitgeteilt. Alle Informationen können zusätzlich auf unserer Homepage und in den jeweiligen KiTas nachgelesen werden. Jährliche Familien-, Bedarfs-, und Zufriedenheitsabfragen dienen der Optimierung der Öffnungszeiten sowie der Konzeptionsanpassung.
2.2 Gruppengröße und Fachkraftschlüssel
Die Gruppengrößen und die personelle Ausstattung richten sich nach dem jeweiligen Bundesland, in welchem sich unsere Einrichtungen befindet. Im Rahmen unserer Möglichkeiten bieten wir eine besondere Qualität unseres Angebotes durch eine großzügige personelle, räumliche, finanzielle und sachliche Ausstattung unserer Einrichtungen.
2.3 Aufnahmekriterien
In unseren Einrichtungen werden Kinder aller Nationalitäten und Konfessionen aufgenommen. Bei der Aufnahme berücksichtigen wir individuelle Voraussetzungen und Lebenslagen von Familien. Chancengleichheit und das Leben von Inklusion sind uns ein wichtiges Anliegen.
2.4 Zusammenarbeit mit dem Träger
Die Step Kids Kitas gGmbH ist ein bundesweiter Träger von Kindertagesstätten. Die tägliche Arbeit in unseren KiTas wird gestützt durch eine enge, trägerinterne Vernetzung und mitwachsende Strukturen.
Unsere KiTas sind überregional organisiert und unterstützen sich auf regionaler Ebene und sind auch überregional organisiert. Um Situationen mit personellen Engpässen vorzubeugen, unterstützen sich die KiTas gegenseitig. Dadurch werden die gegenseitige Unterstützung, Vernetzung, Zusammenhalt und der Austausch durchgängig gefördert. So entstehen zusätzlich immer wieder neue Ideen und kreative Anregungen für den pädagogischen Alltag.
Zudem findet beispielsweise ein regelmäßiger, wöchentlicher Austausch der KiTa-Leitungen statt, in dem Informationen, Ideen und Ansätze sowie aktuelle Themen und Handlungsweisen besprochen und organisiert werden.
Regelmäßige Leitungskonferenzen, Fachtage für KiTa-Leitungen und Fortbildungen durch unseren Kooperationspartner akanova für alle Mitarbeiter*innen stärken und erweitern das pädagogische Wissen und Handeln.
Weiterhin unterstützen die Verwaltungsbereiche (wie Vertragsverwaltung, Buchhaltung, Personalabteilung etc.) unsere KiTas in ihrer täglichen Arbeit. Ein Informationsaustausch und die Bearbeitung notwendiger Prozesse finden auf kurzen Wegen statt.
Aufgaben des Trägers:
- Verantwortlich für die pädagogische, wirtschaftliche und qualitative Umsetzung der KiTa
- Verantwortlich für die personelle Abdeckung
- Unterstützung der KiTa-Leitung in allen pädagogischen und organisatorischen Bedarfen
- Unterstützung der KiTa, des Teams sowie der KiTa-Leitung im Krisenmanagement
- Bereitstellung aller möglicher Ressourcen für einen erfolgreichen KiTa-Betrieb
3 Rolle und Aufgaben der pädagogischen Fachkräfte
3.1 Leitbild
In unseren Kindertagesstätten setzen wir pädagogische Fachkräfte als auch Ergänzungskräfte sowie heilpädagogische Kräfte ein, um den vielfältigen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden.
Die personelle Ausstattung erfolgt nach den jeweiligen Personalverordnungen. Darüber hinaus setzen wir Springerkräfte ein und arbeiten in engem Verbund mit naheliegenden anderen Stepke-KiTas und Personaldienstleistern zusammen, um Personalausfälle abzumildern.
Eine stabile Personalausstattung und zufriedene Mitarbeiter*innen sind die Grundlage für gute pädagogische Qualität, die wir durch folgende Maßnahmen sicherstellen:
- eigene Recruitingabteilung
- schnelle, effiziente Bewerbungsverfahren, Hospitation
- detaillierte Stellenbeschreibung
- Werbemaßnahmen: Website, Social Media etc.
- Benefits
- Einarbeitungskonzepte für neue Mitarbeiter
- Personalgespräche
- Betriebsausflüge
- Weihnachtsfeiern
- Konzeptionstage
- Inhouse-Schulungen
- kostenlose Weiter- und Fortbildungen
- Führungskräftetraineeprogramm
- Mitarbeiterumfragen
- Vorgesetztenumfragen
- Regenerationstage
3.2 Rolle des pädagogischen Fachpersonals
Alle Mitarbeiter*innen in unseren Einrichtungen sind Ansprechpartner*innen für die Kinder. Die Haltung des pädagogischen Fachpersonals allen Kindern gegenüber ist geprägt von der Wertschätzung und Achtung zum Kind unter Berücksichtigung seines individuellen Entwicklungsstandes. Gemeinsam mit den Familien sorgen wir für das Wohlbefinden der Kinder und stützen uns auf eine gegenseitige Vertrauensbasis. Unsere Mitarbeiter*innen haben eine umfangreiche pädagogische Ausbildung absolviert und erleben die Step Kids Kitas gGmbH als familienergänzende Einrichtung.
Die pädagogischen Mitarbeiter*innen sehen die Kinder als aktive und kreative Gestalter*innen ihrer Entwicklung, deren Selbstgestaltungsprozess sie begleiten und unterstützen. Sie stärken die Kinder und unterstützen ihr Selbstbewusstsein, sodass sie sich in ihrer Individualität erleben können und lernen, Akzeptanz, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft für andere Menschen zu entwickeln.
Die jeweiligen Teams identifizieren sich mit den Aufgaben und Zielen der Step Kids Kitas gGmbH und wirken an der kontinuierlichen Weiterentwicklung unseres Aufgabenprofils mit. Dazu ist eine laufende Weiterqualifizierung in Form von Aus-, Fort- bzw. Weiterbildung und Evaluation unerlässlich. Diese wird kontinuierlich angeboten, unterstützt und erweitert.
3.2.1 Berufspraktikant*innen und Auszubildende (PIA)
Als anerkannter Ausbildungsträger bieten wir Vor- bzw. Berufspraktikant*innen oder Schülerpraktikant*innen sowie Schnupper- und Blockpraktikant*innen unterschiedlicher Schulträger die Möglichkeit, in unseren Einrichtungen mitzuarbeiten. Hierbei ist es uns wichtig, dass die Auszubildenden besonders eng begleitet, vorbereitet und in die Praxis integriert werden.
3.2.2 Qualifizierung des pädagogischen Personals
3.2.2.1 Fort-/Weiterbildung
Jede*r pädagogische Mitarbeiter*in hat das Recht, an pädagogischen Fortbildungen teilzunehmen oder Bildungsurlaub zu beantragen. Zur internen Fortbildung können in unregelmäßigen Abständen KiTa-interne Schulungen in den KiTas und/oder Online-/Präsenzseminare und Schulungen besucht werden.
Stepke hat eine Kooperation mit akanova, um eine hohe fachliche Qualität der pädagogischen Arbeit im Unternehmen zu sichern und interne und externe Mitarbeiter*innen und Interessierte fort- und weiterzubilden. Die Teilnahme an den Weiterbildungsangeboten ist für Stepke-Mitarbeiter*innen kostenlos, die Kosten übernimmt der Träger. Das Angebot basiert auf Interessen und Bedürfnissen unserer pädagogischen Mitarbeiter*innen, welche unter anderem durch die jährliche Mitarbeiterumfrage abgefragt werden. Unsere pädagogischen Mitarbeiter*innen erhalten hierdurch fruchtbare Impulse für ihre Kreativität sowie mehr Sicherheit und Struktur für den KiTa-Alltag. Unsere Expert*innen vermitteln umfangreiches Praxiswissen und beantworten gerne individuelle Fragen. So integrieren wir das Gelernte unmittelbar in die pädagogische Praxis.
Unser Kooperationspartner akanova bietet Impulse und nützliche Übungen für die pädagogische Praxis, einen kreativen Austausch, Führungskräftetrainings, individuelles Coaching und ein Traineeprogramm zur Entwicklung des Führungsnachwuchses. Hierbei werden die Ressourcen der Mitarbeiter*innen aktiviert und entwickelt, diese stärkenorientiert gefördert und eine hohe Qualität in der Umsetzung des pädagogischen Konzepts gesichert und erreicht.
3.2.2.2 Quereinsteiger
Mitarbeiter*innen können sich bei Erfüllung der von den jeweiligen Bundesländern erforderlichen Anforderungen bei unserem Kooperationspartner akanova für einen Quereinstieg und Weiterentwicklung anmelden und fortbilden.
4 Ausstattung der KiTas
Bewegungsfreiräume, -herausforderungen und -anregungen sind die entscheidenden Faktoren frühkindlichen Lernens. Die Gestaltung der Räume mit entsprechender Materialvielfalt in unseren Einrichtungen ist für die Unterstützung der Selbsttätigkeit und Selbstbildungsprozesse von großer Bedeutung. Kinder brauchen Orientierung und erhalten bei uns klar definierte Bereiche. Unsere Räume sind übersichtlich strukturiert und gestaltet, auf Eigenaktivität und Partizipation ausgerichtet, mit sensorisch anregenden Materialien ausgestattet und eine Einladung, die Welt zu erkunden.
Unser Raumkonzept berücksichtigt folgende Bedürfnisse unter Einbezug des jeweiligen Bildungsplans des Landes:
- Entspannung: Ruhe, Rückzug, Geborgenheit
- Bewegung /Außengelände : Toben, Tanzen, Klettern
- Pflege: Wickeln und Waschen
- Schlafen: Ausruhen, Stille erleben
- Ernährung: Essen und Trinken
- Gestalten und Basteln : Knete, Ton, Holz, Papier,
- Lesen: Bilderbücher schauen, Vorlesen
- Musik: Rhythmik, Klangspiele, Singen, Klatschen
- Spielen: Rollen- und Puppenspiel und Gesellschaftsspiele
- Experimentieren/Forschen/mathematische Frühbildung: Konstruieren und Bauen
- Natur-kulturelle Umwelt
Unsere Wickelbereiche sind so konzipiert, dass sie die Intimität der Kinder berücksichtigen. Sie sind mit einer teilweise ausziehbaren Treppe ausgestattet und laden zum selbstständigen Erklimmen ein. Eine Waschmöglichkeit (Babybecken) ist unmittelbar angrenzend und mit Pflegeutensilien ausgestattet.
Unterschiedlich große Kinder-WCs im Sanitärbereich, darunter auch eine behindertengerechte Kabine, lassen Kindern bei der Pflege- und Sauberkeitserziehung genügend Freiraum, sich auszuprobieren und unterstützen das Körperbewusstsein. Im Sanitärraum befindet sich teilweise ein Ablauf im Boden, sodass Wasser- oder Schaumexperimente ohne großen Aufwand für Kinder möglich sind. Unsere Waschrinnen und Waschbecken sind mit Überlaufvorrichtungen, Armaturen und Wandspiegeln ausgestattet.
Unsere Schlaf- und Ruheräume zeichnen sich dadurch aus, dass das Licht zu dimmen ist, das Farbkonzept Ruhe ausstrahlt, jedes Kind seinen individuellen Schlafplatz hat und dass sie in einem ruhigen, eigenen und ungestörten Bereich innerhalb der KiTa gelegen sind. Die Räume sind mit Teppich und Abdunkelungsmöglichkeiten ausgestattet und können natürlich belüftet sowie ebenerdig entflüchtet (U3) werden.
Neben den separaten Schlaf- und Ruheräumen gibt es großzügige Gruppen- und Differenzierungsräume, die mit unseren üblichen Standards wie Spiegelwänden, Snoezelen-Effekten und Rückzugsorten durch kleine Höhlen und Nischen sowie Podestlandschaften ausgestattet sind.
Wir legen sehr viel Wert darauf, in allen Stepke-KiTas den Kindern und Familien den gleichen beliebten Standard zu bieten. Es können sich aufgrund der unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den einzelnen Bundesländern kleinere Abweichungen ergeben.
Insgesamt stehen den Kindern – nach den neuesten Richtlinien und Vorgaben der Landesjugendämter – ausreichend Räumlichkeiten für eine optimale Entwicklung zur Verfügung. Die direkt angrenzenden Außenspielbereiche unserer Kindertageseinrichtungen sind mit Spielgeräten für jedes Alter entsprechend ausgestattet und genauso vielfältig und anregend für die Kinder wie die Innenräume, sodass die Kinder auch hier ihrem Alter, ihren Bedürfnissen und Interessen entsprechend gefördert werden und gestalten können.
Es werden Bereiche mit unterschiedlichen Materialien wie Sand und Rasen sowie befestigte Bereiche für unterschiedliche Aktivitäten angeboten. Zusätzlich können die Kinder verschiedene Materialien wie u.a. Rindenmulch, Kieselsteine in dafür vorgesehenen Sinnespfaden/Bereichen erleben. Es gibt Erhebungen und Hügel, Wege zum Befahren mit Fahrzeugen oder Schubkarren, Kletterbereiche aus Baumstämmen, Schaukeln und Wippen, kleine Nutz- oder Hochbeete, Kräuterspiralen oder Wildwuchs-Wiesen u. Ä. Unsere Wasser-, Matsch- und Sandplätze ermöglichen den Kindern, mit Wasser und Sand zu spielen und laden zum Experimentieren mit unterschiedlichen Materialien und Gefäßen ein.
4.1 Sicherheitsstandards
In allen Stepke-KiTas sind folgende Sicherheitskriterien erfüllt:
- Sicherheitsbeauftragte für jede Einrichtung
- Schulungen für die Sicherheitsbeauftragten
- Sicherheitsprüfung der Außenspielgeräte/Gelände durch fachlich geschultes Personal/TÜV
- tägliche Kontrolle des Außengeländes
- mehrere Ersthelfer*innen in jeder Einrichtung
- Erste-Hilfe-Schulungen und regelmäßige Auffrischungen für die Beschäftigten
- Brandschutzkontrollen
- Brandschutzunterweisungen für alle Mitarbeiter*innen, praktisch und theoretisch
- Alarmübungen in den Einrichtungen
4.2 Sicherheitsstandards
In allen Stepke-KiTas erfüllen wir folgende Gesundheitsstandards:
- In allen Gebäuden und Außenbereichen herrscht absolutes Rauchverbot.
- Schallschutzmaßnahmen werden in den Einrichtungen umgesetzt.
- Betriebsärztliche Untersuchungen sind gewährleistet.
- Für pädagogische Mitarbeiter*innen werden ausreichend ergonomische Erzieherstühle zur Verfügung gestellt.
- Interne und externe Fortbildungsangebote zum Thema Gesundheit werden angeboten.
- Team- und Einzelsupervisionen sind nach Bedarf möglich.
- Bedarfsorientiert werden alternative Einsatzmöglichkeiten für gesundheitlich Beeinträchtigte innerhalb des Trägers gesucht.
- Die Beschäftigten haben die Möglichkeit, gesundheitsfördernde Angebote zu nutzen.
5 Ziele der pädagogischen Arbeit
5.1 Auftrag der KiTa und Bildungsgrundsätze
Unsere situations- und stärkenorientierte pädagogische Arbeit stellt das Kind und seine Entwicklung in den Mittelpunkt. In diese fließen wesentliche Elemente der Reggio-Pädagogik ein.
Kindern begegnen wir auf Augenhöhe und sehen sie als Konstrukteur*innen ihrer eigenen individuellen Entwicklung. Wir sehen es als unsere Aufgabe, die natürliche Freude der Kinder am Entdecken und Erkunden zu fördern.
Anregungsreich gestaltete Räume bieten den Kindern die Möglichkeit, sich mit Neugier die Welt und das Wissen zu erschließen. Sie laden zum Forschen, sich Ausprobieren und Gestalten ein. Dabei achten wir auf eine Balance zwischen Reizvielfalt und Struktur. Das regelmäßige Austauschen von Spielmaterial bietet den Kindern immer wieder neue Impulse.
Seit dem 01. Januar 2012 regelt das Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG) in der pädagogischen Arbeit die verbindliche Beteiligung von Kindern bei allen Belangen und Entscheidungen, die sie konkret betreffen.
In unserer pädagogischen Praxis wird ein Umfeld geschaffen, in dem Beteiligung von Kindern aller Altersklassen ausdrücklich erwünscht und von den pädagogischen Mitarbeiter*innen pädagogisch unterstützt und angeregt wird. Bei der Planung gemeinsamer Projekte und in Gesprächskreisen bieten wir den Kindern das Recht auf freie Meinungsäußerung, damit sie sich aktiv an Entscheidungen und Entwicklungen in ihrer KiTa beteiligen und frühzeitig lernen, Verantwortung zu übernehmen.
Wir nehmen unsere besondere Verantwortung wahr, Kinder ganzheitlich zu fördern und ihnen die volle Teilhabe an allen Bildungsmöglichkeiten zu ermöglichen und die Selbstwirksamkeit zu unterstützen.
Dabei ermutigen wir Kinder, sich – unabhängig von ihrem Alter – am Tagesablauf und den dazugehörigen Prozessen nach ihren Entwicklungspotenzialen aktiv zu beteiligen.
Durch Teilhabe, Mitwirkung, Mitbestimmung und Selbstbestimmung erleben Kinder in unseren Einrichtungen tagtäglich Partizipation. Dazu gehört selbstverständlich auch, dass die Kinder eigenständig Einfluss auf die Tages- oder Projektgestaltung haben, selbstbestimmt entscheiden können, wo sie sich in der Gruppe einbringen oder an welchen konkreten Angeboten sie teilnehmen möchten.
Die respektvolle Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Kind und Erzieher*innen bildet die tägliche Grundlage für die Einbindung und Mitbestimmung der Kinder bei allen Entscheidungen. Dabei erleben die Kinder, wie sie Meinungen frei äußern können, fühlen sich gesehen und erkennen Konsequenzen ihres Handelns. Damit unterstützen wir die Wichtigkeit, die Kinder auf ein selbstbewusstes, eigenverantwortliches Leben in der Gemeinschaft vorzubereiten und ihnen aufzuzeigen, auf ihre eigenen Potenziale zu vertrauen.
Ein wesentlicher Bestandteil unserer Pädagogik ist die Projektarbeit. Ausgehend von den Interessen des Kindes gestalten die pädagogischen Mitarbeiter*innen Angebote und Lernumgebungen und organisieren gruppenübergreifende Aktivitäten. Der Lebensraum der Kinder fließt in unsere pädagogische Arbeit ein. Familienmitglieder binden wir gerne als willkommene Bereicherung in unsere Projektarbeit ein.
Der Grundgedanke und die Elemente der Pädagogik nach Emmi Pikler finden sich in unserer pädagogischen Arbeit mit den Jüngsten wieder.
Insbesondere für die jungen Kinder ist die achtsame und beziehungsvolle Pflege von großer Bedeutung. Signale der Kinder, verbal und nonverbal, werden sensibel wahrgenommen, geachtet und respektiert.
Die Räume für die Kleinsten bieten durch ihre großzügige Gestaltung die Möglichkeit der freien Bewegungsentwicklung, des sich Ausprobierens und des Auslotens der eigenen Grenzen.
In unseren ganzheitlichen Bildungsangeboten finden sich alle Bildungsbereiche nach dem Kinderbildungsgesetz wieder:
- Bewegung
- Körper, Gesundheit und Ernährung
- Sprache und Kommunikation
- Soziale und (inter-)kulturelle Bildung
- Musisch-ästhetische Bildung
- Religion und Ethik, Vielfalt/Diversität
- Mathematische, naturwissenschaftliche und technische Bildung
- Ökologische Bildung
- Umgang mit Medien
Dabei setzen wir unsere pädagogischen Mitarbeiter*innen stärken- und interessenorientiert ein.
5.2 Stepke-Säulen
5.2.1 Räume
Unser Raumkonzept lädt die Kinder zum Entdecken, Bewegen, Experimentieren und Ausruhen ein. Unsere Räume ermöglichen sowohl eine gruppenbezogene als auch eine teiloffene Raumnutzung. Dies ermöglicht den Kindern, sich entsprechend ihrer Interessen frei zu entfalten und aktiv an der Gestaltung ihrer Umgebung mitzuwirken. Alle Räume sind so gestaltet, dass sie die sechs Säulen unseres Konzeptes optimal unterstützen und vielfältige Erfahrungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten:
- Gruppenräume mit vielfältigen Spiel- und Lernmöglichkeiten
- Nebenräume mit Küchen auf Kinderhöhe für vielfältige und partizipative Angebote
- Bewegungsräume für aktive Bewegungserlebnisse
- Waschräume für Wasch- und Wassererlebnisse
- Differenzierungsräume für individuelles und kreatives Erleben
- Ruhe-/Schlafräume für alle Kinder
- Außenbereiche mit kreativen Spielgeräten und natürlicher Umgebung zum Bewegen, Entdecken und Erforschen
Partizipation ist ein zentraler Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Die Kinder wählen ihre Aktivitäten und Spielbereiche selbst aus und profitieren von einer themenorientierten Raumgestaltung, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.
Unsere Räumlichkeiten sind inklusiv und barrierefrei gestaltet und ermöglichen allen Kindern eine gleichberechtigte Teilhabe. Flexible, dem pädagogischen Konzept angepasste Möbel schaffen eine wandelbare Umgebung, in der die Kinder aktiv zur Gestaltung der Räume beitragen können.
Die großzügigen Innenräume werden durch unsere Außenbereiche ergänzt, die als erweiterte Spiel- und Lernräume verstanden werden. Auf unseren Außengeländen entdecken die Kinder spielerisch die Natur, sammeln Bewegungserfahrungen und begeben sich auf Abenteuer.
Um eine angenehme und anregende Atmosphäre zu schaffen, setzen wir auf ein harmonisch abgestimmtes, natürliches Farbkonzept. Zudem fördern wir den Austausch zwischen den Familien durch gezielt geplante Begegnungsräume oder die vielseitige Nutzung bestehender Räume.
Unsere Räume bieten den Gestaltungsfreiraum, um auf den Sozialraum angepasste pädagogische Schwerpunkte zu entwickeln. Diese Schwerpunkte können zudem zu verschiedenen Zertifizierungen unserer KiTas führen z. B. kann die Einrichtung einer Bibliothek bei einer „Sprach-KiTa“ oder das Anlegen von landwirtschaftlich geprägten Projekten auf dem Außengelände ermöglicht werden.
Raum zum Wachsen – Kreative KiTa-Räume
Unsere KiTa-Räume sind weit mehr als Orte zum Verweilen – sie sind liebevoll gestaltete Wohlfühlorte, die Kinder ermutigen, neugierig zu sein, sich zu entfalten und die Welt um sich herum zu entdecken. Unser durchdachtes Raumkonzept ermöglicht es den Kindern, sowohl in ihren Gruppenräumen als auch in gruppenübergreifenden Räumen und Angeboten ihre KiTa-Welt nach eigenen Interessen und Bedürfnissen zu erkunden und mitzugestalten.
Unsere KiTas verfügen über zentrale Garderoben, die den Kindern einen festen Platz für ihre Jacken und Schuhe bieten. Eigentumsfächer ermöglichen es jedem Kind, persönliche Gegenstände sicher aufzubewahren. Die Sanitärräume und Wickelbereiche ermöglichen eine liebevolle und hygienische Pflege sowie vielfältige Erfahrungen mit dem Element Wasser. Zudem sind unsere Einrichtungen als schuhfreie Zone konzipiert, um eine saubere und gemütliche Umgebung zu schaffen, in der sich die Kinder frei und ungestört bewegen können.
Unsere Kinderküchen sind auf Augenhöhe der Kinder konzipiert, sodass sie aktiv an der Zubereitung von Speisen oder hauswirtschaftlichen Tätigkeiten partizipieren können.
Vielfältige Raumkonzepte für individuelle Entwicklung
In unseren Gruppenräumen finden die Kinder eine vertraute Umgebung, die Geborgenheit vermittelt, ihre Neugier weckt und ihre Fantasie anregt. Darüber hinaus bieten wir eine Vielzahl an Differenzierungsräumen mit verschiedenen Schwerpunkten, darunter beispielsweise:
- Werkräume/Kunstateliers für kreatives Gestalten
- Snoezel-Räume zur Sinnesförderung und Entspannung
- Wassergewöhnungsräume für spielerisches Erleben von Wasser
- Bewegungsräume zur Förderung der motorischen Entwicklung
Individuelle Rückzugsorte und Ruhebereiche
Für unsere jüngeren Kinder stehen speziell eingerichtete Schlafräume bereit, in die sie sich jederzeit zurückziehen können. Auch für ältere Kinder gibt es Ruhezonen, die ihren Bedürfnissen gerecht werden und ihnen Entspannung im Tagesverlauf ermöglichen.
Inspirierende Außenbereiche als Erweiterung der KiTa-Welt
Unsere Außenbereiche sind eine bewusste Erweiterung der Innenräume – sie bieten vielfältige Spielmöglichkeiten, die zur Bewegung anregen und spannende Abenteuer ermöglichen. Mit kreativen Spielgeräten, Sandkästen und weitläufigen Rasenflächen gibt es reichlich Platz für freies Spielen und gemeinsames Entdecken. Die natürliche Umgebung mit Bäumen, Büschen und Blumen fördert das Naturerleben und lädt zum Forschen ein. Gleichzeitig achten wir auf eine altersgerechte, sichere Gestaltung, damit alle Kinder unbeschwert spielen und lernen können.
Ästhetische und flexible Raumgestaltung
Ein durchdachtes, harmonisches Farbkonzept schafft eine entwicklungsanregende Atmosphäre. Flexible Möbel ermöglichen es den Kindern, aktiv an der Raumgestaltung mitzuwirken und die Nutzung der Räume je nach Aktivität und Bedürfnissen anzupassen. Unsere KiTa-Räume bieten somit die perfekte Umgebung für ganzheitliches Lernen, kreatives Entfalten und gemeinsames Erleben – einen Raum zum Wachsen.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Unsere Räume sind echte Wohlfühlorte für alle Kinder
- Es gibt Gruppenräume, Differenzierungsräume (z. B. Wassergewöhnungsräume, Snoezelen-Räume, Werkräume, Kunstateliers, Bewegungsräume,) ansprechende Waschräume und Küchen auf Kinderhöhe
- Die Räume sind funktional und ästhetisch ansprechend gestaltet, mit einem durchdachten Farbkonzept und flexiblen Möbeln. Die Möbel passen sich den jeweiligen Bedürfnissen der Gruppen an
- Unsere Räume ermutigen die Kinder dazu, neugierig zu sein, sich zu entfalten und die Welt um sich herum zu entdecken
- Gemütliche Schlafräume und Ruhebereiche für das individuelle Ruhe- oder Schlafbedürfnis aller Kinder
- Die natürliche Umgebung lädt zum Erkunden der Natur ein und fördert die Entwicklung der Kinder
- Der Außenbereich ist eine Erweiterung der Innenräume und bietet mit kreativen Spielgeräten, Sandkästen, Spielmaterialien und weitläufigen Rasenflächen ein großes Angebot zum freien gemeinsamen Entdecken und vielfältigen Erleben für Kinder.
5.2.2 Ernährung
Wir kochen täglich ausgewogen und frisch, um eine gesunde Ernährung der Kinder zu fördern. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine einladende und ästhetische Tischkultur. Die Kinder werden aktiv in die Vorbereitungen zum Essen einbezogen wie beim Tischdecken mit Porzellangeschirr, das ihre Selbstständigkeit unterstützt.
Die Kinder werden partizipativ in die Weiterentwicklung des Speiseplans einbezogen und haben die Möglichkeit, über Wunschessen abzustimmen. Darüber hinaus werden die Kinder dazu ermutigt, aktiv die Essensqualität zu bewerten. Durch regelmäßige Abstimmungen können sie ihre Meinungen äußern und zur Gestaltung eines kindgerechten Speiseplans beitragen. Die Zubereitung des Nachmittagssnacks ist als pädagogisches Angebot integriert, sodass die Kinder selbst dabei mitwirken können. Zudem gibt es regelmäßige Koch- und Backangebote, die das Bewusstsein für gesunde Ernährung spielerisch stärken.
Die Stepke-Küche bietet täglich ein ausgewogenes Frühstück, ein warmes Mittagessen und einen gesunden Nachmittagssnack. In jeder Gruppe gibt es eine eigene Trinkbar, durch die den Kindern ein ganztätiger und selbstständiger Zugang zu Wasser und ungesüßten Tees ermöglicht wird.
Wir bieten stets eine vegetarische Alternative an und verzichten bewusst auf Schweinefleisch. Zudem berücksichtigen wir individuelle Allergien und Unverträglichkeiten der Kinder.
Zur Unterstützung der Ernährungsbildung pflegen die Kinder gemeinsam u. a. Gemüse- und Kräuterbeete in der KiTa. Nachhaltigkeit ist uns besonders wichtig – daher setzen wir bevorzugt auf saisonale und regionale Lebensmittel.
Unsere Säule Ernährung
In unseren KiTas sehen wir es als unsere Verantwortung an, frühzeitig mit der Gesundheits- und Ernährungsbildung zu beginnen und den Kindern eine gesundheitsfördernde Lebensweise zu vermitteln. Dabei begleiten wir die Kinder nicht nur auf diesem Weg, sondern schaffen gleichzeitig ein Bewusstsein für eine gesunde Ernährung. Wir bringen ihnen zudem u. a. den korrekten Umgang mit Lebensmitteln näher.
Unser Ernährungskonzept basiert daher auf einer ausgewogenen, kindgerechten Ernährung mit frischen und regionalen Produkten, die die geistige und körperliche Entwicklung der Kinder fördert. Zusätzlich unterstützen wir die Kinder bei der Entwicklung positiver Essgewohnheiten und bringen ihnen eine einladende und ästhetische Tischkultur näher.
#richtigguteernährung in unseren KiTas
Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Lieferant*innen ist es uns möglich, saisonale, frische und qualitativ hochwertige Produkte zu verwenden und den Kindern die Vielseitigkeit der lokalen Küche zu präsentieren. Dies spiegelt sich auch in unserem saisonalen Speiseplan wider, der wöchentlich wechselt. Dabei gibt es pro Wochentag einen variierenden Ernährungsschwerpunkt. Wir unterscheiden zwischen einem Speiseplan für die Sommermonate und für die Wintermonate. Die Kinder werden partizipativ in die Gestaltung des Plans einbezogen und stimmen regelmäßig über ihr Wunschessen ab. Darüber hinaus haben die Kinder die Möglichkeit, aktiv an der Bewertung der Essensqualität teilzunehmen. Durch regelmäßige Abstimmungen können sie ihre Meinungen äußern und zur Gestaltung eines kindgerechten Speiseplans beitragen.
Unsere Speisen werden so zubereitet, dass der natürliche Geschmack erhalten bleibt. Dazu verzichten wir auf zusätzliche Süßstoffe und Geschmacksverstärker. Wir verwenden zudem Vollkornprodukte, Gemüse, Kräuter, Früchte, natürliche pflanzliche Fette und Milchprodukte. Fleisch, Fisch und Eier verarbeiten wir nur in geringen Mengen. Ebenfalls verwenden wir bei der Zubereitung unserer Gerichte wenig Zucker und Salz. Backwaren wie Brote, Gebäck und Kuchen stellen wir in unseren Stepke-Küchen selbst her. In unseren KiTas stehen den Kindern jederzeit Getränke wie stilles Wasser sowie ungesüßte Früchte- und Kräutertees zur Verfügung, um entsprechend dem eigenen Durstempfinden zu trinken.
Essgewohnheiten und Tischkultur in unseren KiTas
Uns ist es sehr wichtig, den Kindern ein positives Esserlebnis zu bieten und sie bei der Entwicklung gesunder Essgewohnheiten zu unterstützen. In unseren KiTas gibt es daher für alle Kinder vorbereitete Räume zur Einnahme des Frühstücks, der Mittagsmahlzeit sowie der Snacks in einer ruhigen und gemütlichen Atmosphäre. Rituale oder bestimmte wiederkehrende Abläufe signalisieren den Kindern die Essenszeit. Kurz vor Beginn der Mahlzeit kann z. B. ein Gong oder bestimmte Musik erklingen; auch ein Tischspruch oder ein Lied in deutscher oder englischer Sprache können die Mahlzeiten ankündigen. Um eine sinnliche und genussvolle Esskultur zu unterstützen, wird der Esstisch gemeinsam mit den Kindern gedeckt und dekoriert. Im Sinne einer ganzheitlichen Förderung ist das Handlungsfeld „Ernährung“ in vielen Bereichen unseres Alltages präsent und fließt in alle Entwicklungsbereiche ein.
Einbindung der Kinder und Familien beim Thema Ernährung
Durch die regelmäßige Zusammenarbeit mit den Kindern und ihren Familien möchten wir ein Bewusstsein für eine gesunde Ernährung schaffen und sie dazu ermutigen, auch zu Hause gesunde Mahlzeiten und Snacks zu sich zu nehmen. Durch gemeinsame Koch- und Backaktivitäten lernen die Kinder, wie sie frische Zutaten verarbeiten und ganz einfach leckere Gerichte zubereiten können.
Dabei nehmen wir grundsätzlich Rücksicht auf besondere Ernährungsbedürfnisse der Kinder, sei es aufgrund von Allergien, Unverträglichkeiten o. Ä. Dafür sprechen wir uns eng mit den Familien ab und können so gezielt auf individuelle Bedürfnisse eingehen.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Täglich drei frisch zubereitete Mahlzeiten aus der eigenen Stepke-Küche/Lieferküche/Lieferant*innen (Frühstück, Mittagessen, Snack, ggf. 2. Snack bei einer Betreuung nach 16:00 Uhr)
- Aktive Beteiligung mit Wunschessen
- Kindgerechtes Porzellangeschirr
- Aktive Beteiligung der Kinder bei der Zubereitung des Nachmittagssnacks
- Wöchentlich wechselnder, saisonaler Speiseplan inkl. variierendem Ernährungsschwerpunkt pro Wochentag
- Vegetarische Alternative zu Fleisch- und Fischgerichten
- Bereitstellung von frischem, regionalem Obst und Gemüse
- 40% Bioanteil inkl. Bio-Fleischanteil
- Eigenherstellung von Backwaren (Brote, Gebäck, Kuchen)
- Rücksichtnahme auf individuelle Ernährungsbedürfnisse aufgrund von z. B. Allergien und Unverträglichkeiten
- Reduzierter Zucker- und Salzgehalt
- Trinkbars in jedem Gruppenraum (stilles Wasser, ungesüßte Früchte- und Kräutertees)
- Erfüllung der Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung
- Gemüse-/Kräuterbeete zur Unterstützung der Ernährungsbildung
5.2.3 Sprachen
Unsere pädagogischen Mitarbeiter*innen fördern bewusst eine alltagsintegrierte, entwicklungsangemessene Sprachbildung. Dabei setzen wir auf eine sprachanregende Umgebung, die den Kindern die Freude am Sprechen und Kommunizieren näherbringt. Durch die Verwendung u. a. von visuellen Hilfsmitteln wie Bildkarten u.a. von Bildkarten machen wir Sprache für alle Kinder zugänglich und fördern ihre Ausdrucksfähigkeit. In alltäglichen Situationen begleiten wir die Kinder sprachlich, indem wir altersgerecht und auf Augenhöhe kommunizieren.
Vielfalt in den Sprachbildungsangeboten ist uns besonders wichtig. Wir setzen auf abwechslungsreiche sprachliche Impulse durch Bücher, Lieder, Rollenspiele und kreative Erzählformen. Der frühe Kontakt zu Sprache gehört zu unserem Konzept. Durch gezielte Angebote wie englische Lieder und Geschichten im Morgenkreis erhalten die Kinder spielerisch erste Einblicke in eine andere Sprache. Dieser frühzeitige Kontakt fördert nicht nur die sprachliche, sondern auch die kognitive Entwicklung und stärkt das Interesse sowie das Verständnis für vielfältige Kulturen.
Durch unsere qualitativ hochwertige Bildungsdokumentation und regelmäßige Beobachtungen erhalten die Familien und wir wertvolle Rückmeldungen zur Sprachentwicklung der Kinder. In enger Zusammenarbeit mit Kooperationspartner*innen, wie Logopäd*innen und anderen Fachkräften gewährleisten wir die individuelle Förderung jedes Kindes.
Sprache – der Schlüssel zur Welt
Die Bildung von Sprach- und Kommunikationsfähigkeiten ist entscheidend für die Entwicklung und den weiteren Bildungsweg eines jeden Kindes.
In einer sprachanregenden Umgebung und mithilfe verschiedener Materialien fördern wir bei den Kindern die Freude an Kommunikation und vielfältigen Ausdrucksweisen. Kreativität steht im Mittelpunkt, wenn Kinder Geschichten erzählen, von Erlebnissen berichten oder ihre Meinungen äußern.
Unser Ziel in der sprachlichen Bildung ist die Förderung der alltagsintegrierten Sprachbildung, die Erweiterung der Kommunikationsfähigkeit und des Wortschatzes. Unser Engagement richtet sich auf das Bewusstsein und die Freude an Sprache. So entwickeln sich Kinder zu selbstbewussten und toleranten Kommunikator*innen.
Um die Sprachbildung zu unterstützen, arbeiten wir in unseren Einrichtungen u.a. mit Piktogrammen und Fotos. Diese dienen nicht nur zur Orientierung in der Gruppe, sondern ermöglichen es den Kindern auch, den Tages- oder Wochenablauf visuell zu verfolgen und dadurch Sicherheit zu erlangen. Darüber hinaus unterstützen Piktogramme die Kommunikation mit den Familien, indem wir in unseren Schriftstücken vereinfachte Sprache und visuelle Hilfsmittel verwenden. Weitere Kommunikationsformen, z. B. Gebärdensprache, werden situationsorientiert eingesetzt.
Ergänzend nutzen wir das Metacom-System als Sprachunterstützung. Dies ermöglicht den Kindern, individuelle Kommunikationsbarrieren zu überwinden, und fördert sowohl ihre Unabhängigkeit als auch ihre soziale Interaktion.
Durch Sprache kulturelle Vielfalt erleben
Sprachliche Bildung ist ein wesentlicher Bestandteil frühkindlicher Förderung. In unseren KiTas nimmt dabei der Erwerb der deutschen Sprache als Zweit- oder Fremdsprache eine wichtige Rolle ein. Wir legen großen Wert darauf, den Kindern eine optimale Vorbereitung für die Schule und das Leben zu bieten, was auch den Erwerb der deutschen Sprache einschließt. Durch alltagsintegrierte Sprachbildung öffnen wir den Kindern den Zugang zur deutschen Sprache und fördern ein positives Spracherlebnis in der Gemeinschaft.
Eintauchen in weitere Sprachen
Der frühe Kontakt gegenüber anderen Sprachen fördert nicht nur die kognitive Entwicklung, sondern auch das Interesse, Verständnis und die Toleranz gegenüber anderen Sprachen und Kulturen. Gezielte Aktivitäten, wie beispielsweise englische Lieder im Morgenkreis und in englischen Büchern ermöglichen es den Kindern, spielerisch in die englische Sprache einzutauchen und sich auszuprobieren.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Wir leben ganzheitliche Sprachbildung und gestalten eine sprachanregende Umgebung
- In vielfältigen Sprachanlässen laden wir die Kinder ein, in die Welt der Sprache einzutauchen
- Eine positive, konstruktive sowie unterstützende Haltung zur Sprache vermittelt Sicherheit und eine positive Sprachatmosphäre
- Sprachliche Vielfalt wird in unseren KiTas erlebbar
- Unsere individuelle Sprachbildung erweitert die Sprachkompetenzen von Kindern aller Altersstufen
- Mit dem frühen Kontakt zur englischen Sprache in verschiedenen Lernsituationen wecken wir die natürliche Neugierde von Kindern, Sprachen zu entdecken
- Der Einsatz von u. a. Piktogrammen, Fotos, Metacom-Symbolen unterstützt die Kommunikation mit allen Beteiligten
5.2.4 Natur
In unseren KiTas legen wir großen Wert auf Naturerlebnisse, Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Regelmäßig stattfindende Ausflüge in Naturräume sind ein fester Bestandteil unseres Konzepts.
Bei diesen Ausflügen entdecken die Kinder die heimische Pflanzen- und Tierwelt, beobachten Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum und lernen, welche Bedeutung die Natur für das Leben auf der Erde hat. Dabei entwickeln sie ein Verständnis für den respektvollen Umgang mit unserer Umwelt. Zudem ist uns der Umgang mit Umwelt- und Klimafragen ein großes Anliegen. Einmal jährlich gestalten wir eine Projektwoche in der Natur. Diese Projektwoche bietet den Kindern die Möglichkeit, ihre Umwelt auf eine ganz neue Weise zu erleben und eine Verbindung zur Natur aufzubauen.
Förderung von Kreativität und Nachhaltigkeit
Durch den Umgang mit Naturmaterialien entfaltet sich die Kreativität der Kinder, während sie unterschiedliche Spielideen entwickeln. Ob beim Basteln mit Steinen, Ästen oder Blättern – der direkte Kontakt mit natürlichen Materialien regt die Fantasie an und fördert das kreative Denken. Das Gärtnern in unseren KiTas ist eine wertvolle Erweiterung dieser Naturerfahrungen. Hier lernen die Kinder nicht nur, wie Pflanzen wachsen, sondern entwickeln darüber hinaus ein Bewusstsein für die Bedeutung der Naturpflege und Nachhaltigkeit.
Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Praxis
Der Umgang mit Umwelt- und Klimafragen ist uns ein großes Anliegen, daher legen wir in unseren KiTas großen Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Durch Projekte zu Mülltrennung und Recycling vermitteln wir den Kindern schon früh, wie sie aktiv zum Schutz der Umwelt beitragen können. Diese Projekte dienen nicht nur dazu, die Umweltbelastung zu reduzieren, sondern auch dazu, den Kindern ein Bewusstsein für ihre Umwelt zu vermitteln und sie zu aktiven Gestalter*innen einer nachhaltigen Zukunft zu machen. Regelmäßige Flohmärkte in unseren KiTas bieten zudem eine Möglichkeit, nachhaltig mit Ressourcen umzugehen und ein Bewusstsein für Wiederverwendung und Upcycling zu fördern.
Naturerlebnisse außerhalb der KiTa und auf dem Außengelände
Regelmäßig verbringen wir Zeit außerhalb der KiTa, um den Kindern neue Naturerfahrungen zu ermöglichen. Ob im Wald oder bei der Entdeckung eines neuen Parks – Ausflüge vertiefen das Wissen und die Wertschätzung für die Natur. Zudem nutzen die Kinder unser Außengelände täglich, um die Natur hautnah zu erleben und ihre motorischen sowie sozialen Fähigkeiten in angeleiteten und begleiteten Aktivitäten weiterzuentwickeln.
Reflexion und kreative Weiterarbeit
Das Erlebte und Gefundene während der Naturerfahrungen wird in der KiTa gemeinsam reflektiert und weiter erforscht. Die Kinder haben dadurch die Möglichkeit, ihre Erlebnisse untereinander und mit anderen zu teilen und zu verarbeiten – sei es durch Zeichnungen, Gespräche oder kreative Projekte. Diese Reflexion fördert das Bewusstsein für die Bedeutung der Natur und die Entwicklung eines respektvollen Umgangs mit unserer Umwelt.
Das Wichtigste im Überblick:
- Tägliche Naturerfahrungen auf dem Außengelände
- Kinder erkunden die heimische Pflanzen- und Tierwelt an Naturtagen und in Projektwochen und sammeln so vielfältige Naturerfahrungen
- Bei allen Wetterbedingungen entwickeln sie einen achtsamen und respektvollen Umgang mit der Natur
- In der KiTa wird Gefundenes und Entdecktes gemeinsam reflektiert und weiter erforscht, um das Verständnis zu vertiefen
- Kinder entwickeln vielfältige Spielideen mit Natur, entfalten ihre Kreativität und stärken ihre Verbindung zur Natur
- Das Gärtnern in den KiTas ergänzt die Naturerfahrung und sensibilisiert für Umweltschutz und Nachhaltigkeit
- Durch verschiedene Projekte zu Themen wie Mülltrennung und Recycling werden der Umweltschutz und die Nachhaltigkeit unterstützt
5.2.5 Wasser
Durch spielerische Wassergewöhnung stärken wir das Körperbewusstsein der Kinder und ermöglichen ihnen, das Element Wasser mit all seinen spannenden Eigenschaften zu erleben. In vielfältigen Experimenten sammeln sie erste naturwissenschaftliche Erfahrungen, z. B. durch das Umfüllen von Wasser in verschiedene Gefäße, das Erkunden von Gewichten und Materialeigenschaften oder das Wahrnehmen unterschiedlicher Temperaturen und Geräusche.
Unser pädagogisches Ziel ist es, den Kindern die Freude und die positiven Erfahrungen mit Wasser ganzheitlich zu ermöglichen und sie auf spätere Erfahrungen im Schwimmbad oder beim Schwimmenlernen vorzubereiten. Dies geschieht z. B. durch gezielte Wasserspiele – sowohl drinnen als auch draußen – mit Planschbecken, Wasserwannen oder durch kreative Spielangebote wie Matschküchen und Wasserläufe.
Zur zusätzlichen Motivation können die Kinder in ihrem „Wasser-Pass“ Stempel sammeln. Die Stempel erhalten sie für das Ausprobieren bestimmter Aktivitäten oder Erlebnisse, die ihre Wassererfahrungen spielerisch festigen und ihr Selbstvertrauen stärken.
Spielerische Wassergewöhnung – Entdecken und Forschen mit Spaß
Spielerische Wassergewöhnung ist unser pädagogischer Ansatz, der den Kindern durch gezielte Wasserspiele und Experimente eine positive und angstfreie Erfahrung mit dem Element Wasser ermöglicht. Dabei steht die Förderung des Körperbewusstseins im Mittelpunkt, indem Kinder Wasser in seinen unterschiedlichen Eigenschaften – wie Temperatur, Klang und Materialverhalten – erkunden. Durch kreative Aktivitäten, z. B. in Planschbecken, Wasserwannen oder Matschküchen, sammeln sie erste naturwissenschaftliche Erkenntnisse und entwickeln ein sicheres Gefühl im Umgang mit Wasser.
Alle Kinder an Bord
Wasseraktivitäten bieten intensive soziale Interaktionen, stärken soziale Bindungen, schaffen gemeinsame Erlebnisse sowie Spaß und festigen das Gemeinschaftsgefühl.
In unseren Wassergewöhnungsräumen, Waschräumen oder auf dem Außengelände erfahren die Kinder im Kontakt mit Wasser ein hohes Maß an Teamwork und Gemeinschaft, z. B. beim gemeinsamen Bau von Wasserläufen. Kinder erleben sich in unterschiedlichen Rollen, realisieren zusammen Ideen und experimentieren mit diversen Problemlösungswegen. Sie übernehmen Verantwortung in verschiedenen Aufgaben und üben, sich auszudrücken und zuzuhören.
Die Wassergewöhnung in unseren KiTas ermöglicht den Kindern – durch spielerische und altersgerechte Angebote – den ersten Kontakt zu Wasser aufzubauen, das Element in all seinen Facetten kennenzulernen, mögliche Ängste abzubauen sowie motorische und kognitive Fähigkeiten zu entwickeln.
Der Wasser-Pass dient als motivierendes Instrument zur Dokumentation von individuellen Fortschritten.
- Kindzentrierter Ansatz: Jedes Kind entdeckt Wasser in seinem eigenen Tempo
- Ganzheitliches Lernen: Wasser wird durch Bewegung, Spiel, Forschen und Experimentieren erlebt
- Freude und Sicherheit: Spielerische Annäherung ohne Leistungsdruck
- Selbstständigkeit und Selbstvertrauen: Kinder werden ermutigt, eigene Erfahrungen zu sammeln
- Fortschritt festhalten: Nach jeder Aktivität bekommt das Kind einen Stempel oder Sticker im Wasserpass.
- Austausch mit den Kindern: „Was hast du heute entdeckt?“, „Wie fühlt sich Wasser an?“
- Feierlicher Abschluss: Am Ende erhalten die Kinder ihr Wasser-Abzeichen
Der Wasser-Pass bietet eine strukturierte, flexible Möglichkeit, Kinder spielerisch mit Wasser vertraut zu machen.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Die Kinder erleben das Element Wasser spielerisch im KiTa-Alltag
- Kinder lernen durch kindgerechte Experimente die Eigenschaften des Wassers und grundlegende Konzepte der Naturwissenschaft kennen, was ihr Verständnis für die Welt um sie herum fördert
- Vielseitige Indoor-Aktivitäten in Wassergewöhnungsräumen oder Waschräumen durch z. B. Planschbecken oder Wasserläufe
- Die Kinder machen Erfahrungen mit dem Element Wasser in Verbindung mit der Natur auf dem Außengelände oder an Naturtagen durch die Nutzung von u. a. Matschküchen, Pfützen u. v. m.
- Die Kinder sammeln ihre Wassererfahrungen und -aktivitäten im „Wasserabenteuer-Pass“
Abhängig vom Standort besteht für Kinder im Vorschulalter während der KiTa-Zeit die Möglichkeit zum Besuch eines Schwimmbades
5.2.6 Qualität
Wir sichern die Qualität in unseren KiTas durch ein ganzheitliches Qualitätsmanagement, welches Kinder, Eltern und Mitarbeiter*innen partizipativ einbezieht. Mit der Festsetzung, sowie stetiger Überprüfung und Weiterentwicklung unserer Qualitätsstandards stellen wir die Qualität in unseren Stepke-KiTas sicher. Unsere pädagogische Konzeption dient dabei als Grundlage unseres pädagogischen Handelns. Jährliche Audits in den KiTas, sowie Eltern- und Mitarbeiterumfragen unterstützen den ganzheitlichen Qualitätsentwicklungsprozess bei Stepke.
Zur Sicherstellung der pädagogischen Qualität in unseren KiTas tragen eine enge Begleitung und regelmäßige Besuche der KiTas durch unsere pädagogischen Fachberatungen vor Ort bei. Unser hoher Fachberatungsschlüssel ermöglicht eine individuelle Begleitung der KiTas mit ihren jeweiligen pädagogischen Bedarfen.
Mit unserem transparenten Beschwerdemanagement laden wir Kinder, Mitarbeiter*innen und Eltern ein, sich jederzeit mit konstruktivem Feedback an uns zu wenden, welches wir als Anlass nehmen, unsere Qualität stetig zu verbessern.
#richtiggutequalität durch Professionalisierung
Neben der Sicherstellung der Qualität der KiTas mit Hilfe interner Audits und regelmäßiger Besuche übernimmt das Team der Fachberatungen die Begleitung und Unterstützung der pädagogischen Teams in der Entwicklung der pädagogischen Qualität durch Expertise und Beratung. Die Fachberatungen stehen den KiTa-Leitungen dabei in allen pädagogischen und inhaltlichen Bereichen in Form von bedarfsgerechter Beratung, Hospitationen und Fachtagen zur Verfügung.
Regelmäßig stattfindende Leitungskonferenzen dienen darüber hinaus als Austauschplattform und zur Vermittlung und Reflexion pädagogischer Themen.
Ergänzt wird dies durch eine enge Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Regionalleitungen (COO) und Fachberatungen. Im regelmäßigen Austausch mit der Geschäftsführung bearbeiten wir gemeinsam alle relevanten und aktuellen Themen der KiTas und tragen somit zur stetigen Qualitätsentwicklung bei.
#richtigguteweiterbildung durch unseren Kooperationspartner akanova
Durch die umfangreichen Fortbildungsangebote unseres Kooperationspartners akanova bilden sich unsere pädagogischen Fachkräfte regelmäßig in den Bereichen Pädagogik, Gesundheitsmanagement, Persönlichkeit und Beruf weiter. Erweitert wird das Angebot speziell für unsere KiTa-Leitungen in Themen rund um Führung und Verwaltung. Unterstützend können Supervisionen und Inhouse-Schulungen in Anspruch genommen werden. Eine regelmäßige Abfrage zu gewünschten und benötigten Weiterbildungsthemen macht es uns möglich, unser Fort- und Weiterbildungsangebot individuell auf die Bedarfe unserer KiTas anzupassen.
Mit gezielten Programmen zur Professionalisierung von Fachkräften, wie bspw. der Qualifizierung von Quereinsteiger*innen, stellen wir uns dem Fachkräftemangel entgegen und sorgen damit für einen gesicherten Fachkraft-Kind-Schlüssel in unseren KiTas.
#richtiggutesunternehmen
Unsere Unternehmensstruktur bietet eine Vielzahl an Fachabteilungen, welche die KiTas mit ihrer jeweiligen Expertise unterstützen. Unsere Kinderschutzexpert*innen beraten die KiTas individuell und schulen regelmäßig in Themen rund um den Kinderschutz.
Die Umsetzung unserer Säule „Ernährung“ wird unter anderem durch eine zentrale Küchenkoordination sichergestellt.
Darüber hinaus werden die KiTa-Leitungen durch verschiedene zentrale Fachbereiche tatkräftig unterstützt. Diese sorgen im Hintergrund dafür, dass organisatorische, technische und rechtliche Aufgaben zuverlässig abgedeckt sind. Dadurch bleibt den Leitungen mehr Zeit und Freiraum, die pädagogische Arbeit vor Ort aktiv zu gestalten und weiterzuentwickeln.
Neue Fachkräfte erhalten bei uns eine vollumfängliche Einarbeitung auf Grundlage unseres Einarbeitungskonzeptes. Insbesondere Leitungskräfte profitieren auch hier von den Fachabteilungen, welche die Einarbeitung in die Prozesse und Schnittstellen zwischen KiTa und Fachabteilung selbst übernehmen.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Hoher Fachberatungsschlüssel und enge und vertrauensvolle Begleitung der KiTas durch eine feste Fachberatung
- Jährliches Audit zur Feststellung und Weiterentwicklung der Qualität in den KiTas
- Jährliche Zufriedenheitsumfragen für Familien & Mitarbeiter*innen als konstruktives Feedback zur Weiterentwicklung unserer Qualität
- Transparentes Beschwerdemanagement für Kinder, Familien & Mitarbeiter*innen
- Bedürfnisorientiertes & praxisnahes Programm unseres Kooperationspartner akanova mit Weiterbildungsmöglichkeiten für alle Mitarbeiter*innen
- Fachabteilungen unterstützen die KiTas mit Expertise und Verwaltungsaufgaben
- Vollumfängliches Einarbeitungskonzept
5.3 Inklusion
In unseren KiTas leben wir eine Kultur des Miteinanders und der Inklusion, die geprägt ist von Anerkennung und Wertschätzung der Verschiedenheit und Vielfalt. Wir sind der festen Überzeugung, dass Kinder und alle Erwachsenen gleichermaßen im Zusammenleben von dieser Vielfalt profitieren können.
In unserer pädagogischen Praxis wird ein Umfeld geschaffen, indem Beteiligung von Kindern aller Altersklassen, ihrer Entwicklungsstufen und Interessen ausdrücklich erwünscht und von den Fachkräften pädagogisch unterstützt und angeregt wird.
Wir nehmen unsere besondere Verantwortung wahr, Kinder ganzheitlich zu fördern und ihnen die volle Teilhabe an allen Bildungsmöglichkeiten aufzuschließen.
Dabei ermutigen wir Kinder – unabhängig ihres Alters – sich an Abläufen nach ihren Entwicklungspotenzialen aktiv zu beteiligen.
Durch Teilhabe, Mitwirkung, Mitbestimmung und Selbstbestimmung erleben Kinder in unseren Einrichtungen tagtäglich Partizipation. Dazu gehört selbstverständlich auch, dass die Kinder eigenständig Einfluss auf die Tages- oder Projektgestaltung haben, selbstbestimmt entscheiden können, wo sie sich in der Gruppe einbringen oder an welchen konkreten Angeboten sie teilnehmen möchten.
Regelmäßige Teamsitzungen, individuelle Förderpläne, Austausch mit Therapeut*innen und/oder Ärzt*innen, Frühförderstellen, interne Fachberatungen sowie unser Kooperationspartner akanova u. Ä. tragen zu einem positiven Miteinander und der bestmöglichen Teilhabe und Förderung von Kindern mit Beeinträchtigungen und/oder Kindern, die von Behinderung bedroht sind, bei.
Hauptaugenmerk liegt auf einer guten Erziehungspartnerschaft mit den Familien, um die Kinder mit erhöhtem Förderbedarf individuell und bestmöglich zu fördern und zu begleiten. Unser Ziel ist es, Eltern vertrauensvoll in allen Erziehungsfragen zu beraten, zu unterstützen und im Prozess zu begleiten. Dabei ist eine gute Zusammenarbeit und Vernetzung mit Kooperationspartner*innen in einem guten Netzwerk von elementarer Bedeutung.
5.4 Besondere Zielgruppen
5.4.1 Kinder unter drei Jahren
Die pädagogische Arbeit mit Kindern unter drei Jahren bei Stepke ist von besonderer Bedeutung, da dies eine wichtige Entwicklungsphase für die Kleinkinder ist. Für Kinder unter drei Jahren stehen die individuellen Bedürfnisse und die frühe Förderung im Mittelpunkt.
Einige Aspekte der pädagogischen Arbeit bei Stepke für Kinder unter drei Jahren sind:
- Bindung und Eingewöhnung: Besonders in dieser Altersgruppe ist eine sichere Bindung an die Betreuungspersonen von großer Bedeutung. Eine behutsame Eingewöhnungsphase soll den Übergang von der Familie zur KiTa erleichtern
- Individuelle Betreuung: Die Bedürfnisse jedes Kindes werden individuell wahrgenommen und entsprechend darauf eingegangen. Die pädagogischen Mitarbeiter*innen arbeiten eng mit den Familien zusammen, um die Entwicklung jedes Kindes optimal zu begleiten
- Spiel- und Bewegungsförderung: Spielen ist die natürliche Art und Weise, wie Kinder lernen und ihre Umwelt erkunden. Es werden vielfältige Spielmöglichkeiten angeboten, die die Entwicklung von Motorik, Kreativität und sozialen Fähigkeiten unterstützen
- Sprachbildung: Die Sprachentwicklung ist in diesem Alter besonders prägend. Die pädagogischen Mitarbeiter*innen unterstützen die Kinder dabei, ihre sprachlichen Fähigkeiten zu erweitern und ihre Ausdrucksweise zu fördern
- Eingehen auf individuelle Entwicklungsphasen: Kinder entwickeln sich in einem unterschiedlichen Tempo. Die pädagogischen Mitarbeiter*innen berücksichtigen die individuellen Entwicklungsphasen und gestalten altersentsprechende Angebote
- Erziehungspartnerschaft: Die Zusammenarbeit mit den Familien ist in der KiTa besonders wichtig. Eltern werden in den Entwicklungsprozess ihrer Kinder einbezogen und erhalten regelmäßige Informationen über den Entwicklungsstand ihres Kindes
5.4.2 Übergänge
Die Eingewöhnung in die KiTa als besonderer Lebensabschnitt für die Kinder und Familien erfordert eine intensive Begleitung durch die Bezugspersonen und unsere pädagogischen Mitarbeiter*innen.
Diese neue Situation braucht Zeit, Geduld, Verständnis und feste Tagesabläufe sowie die Unterstützung durch die begleitende Bezugsperson, um einen gelungenen Bindungsaufbau zwischen dem Kind und den pädagogischen Mitarbeiter*innen entstehen zu lassen.
Das Vertrauen der Kinder in ihre eigenen Stärken wird durch gelungene Übergänge gefördert.
5.4.2.1 Eingewöhnung
Die Eingewöhnung in eine Kindertageseinrichtung bedeutet eine Herausforderung für die Fähigkeit des Kindes, sich an eine neue Umgebung anzupassen und Beziehungen zu anderen Erwachsenen und Kindern aufzubauen. Auch Familien erleben den Start mit dem Beginn einer neuen Lebensphase.
Unter Eingewöhnung verstehen wir die Phase der ersten Wochen, die das Kind in unseren Kindertageseinrichtungen verbringt. Während dieser Phase kommunizieren wir intensiv mit den Eltern und gleichen immer wieder die Einschätzung des kindlichen Verhaltens ab. Das Kind bestimmt das Tempo der Eingewöhnungsphase und deren Abschluss.
Vor Beginn der Eingewöhnung nehmen die Mitarbeiter*innen Kontakt zu den Familien auf und vereinbaren ein persönliches Gespräch, in welchem ein Austausch über die Inhalte des Anamnesebogens stattfindet, um Kenntnisse über die Familie und das Kind zu erlangen.
Unsere Einrichtungen gestalten die Eingewöhnung in Anlehnung an das „Berliner Modell“.
Die Kinder haben die Möglichkeit, die jeweilige Einrichtung gemeinsam mit ihren Eltern kennenzulernen. Sie können die Räumlichkeiten bei diesen ersten Besuchen erkunden und werden feststellen, dass dies eine neue, aber durchaus interessante Welt ist.
In unserem Eingewöhnungstagebuch werden Besonderheiten, das Verhalten des Kindes während der Trennung sowie die Entwicklung der Eingewöhnung festgehalten.
5.4.2.2 Übergänge in der KiTa
Der Wechsel der Kinder aus dem U3-Bereich in den Ü3-Bereich ist für die Kinder ein besonderer Schritt. Die Übergänge innerhalb unserer Einrichtungen werden so gestaltet, dass die wechselnden jüngeren Kinder im Frühjahr beginnen, die Kinder im Ü3-Bereich regelmäßig zu besuchen. Sie lernen dadurch die Räume, die Kinder, die Abläufe in der Gruppe und die pädagogischen Fachkräfte kennen.
Gemeinsame Morgenkreise und die Gestaltung gemeinsamer Angebote verstärken den Aufbau einer Bindung der Kinder zu den für sie neuen pädagogischen Fachkräften.
Für die Eltern der wechselnden Kinder findet ebenfalls im Frühjahr ein gesonderter Elternabend statt, an welchem sie über alles Wichtige und Wissenswerte informiert werden.
5.4.2.3 Übergang von der KiTa in die Schule
Ein weiterer besonderer Lebensabschnitt für die Kinder und Familien ist der Übergang von der KiTa in die Grundschule. Das letzte Jahr in der KiTa ist für die Kinder und uns ein ganz besonderes. Durch regelmäßige Gespräche nehmen die pädagogischen Mitarbeiter*innen die Fragen und Sorgen in Bezug auf den Wechsel in die Schule wahr und gehen sensibel darauf ein.
Unser Ziel ist es, den Kindern mögliche Ängste zu nehmen und die Vorfreude auf den neuen und aufregenden Lebensabschnitt zu stärken. Wir machen Kinder stark, indem wir den Kinderrechten einen festen Platz im Alltag einräumen und Kinder so zu selbstbewussten und selbstbestimmten Menschen heranwachsen, welche die Resilienz besitzen, Ihre Schulzeit und die damit verbundenen Voraussetzungen zu gestalten.
Folgende Kompetenzen werden vertiefend in Projekten bearbeitet:
- sozial-emotionale Entwicklung,
- kognitive Entwicklung,
- mathematische und naturwissenschaftliche Entwicklung,
- Fein- und Grobmotorik,
- Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein,
- Kreativität und interkulturelles Verständnis.
5.4 Besondere Zielgruppen
Die rechtliche Grundlage für eine gute Bildungs- und Erziehungspartnerschaft bilden auch bei Step Kitas gGmbH die UN-Kinderrechtskonvention: Artikel 5; das Grundgesetz: Artikel 6; das Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG): § 1; SGB VIII: § 22 Abs. 2 Punkte 2 und 3, § 22a Abs. 2; KiBiz NRW: § 2, § 3, § 9 und § 10.
Die Eltern bzw. Sorgeberechtigten sind die wichtigsten Bezugspersonen für die Kinder. Aus diesem Grund liegt uns eine gute partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Familien sehr am Herzen.
Bewusst verstehen wir uns als familienergänzende Einrichtung, indem wir die Familie als das wichtigste Erziehungsfeld ansehen. Wir unterstützen die Erziehungsarbeit der Eltern und ergänzen diese. Daher gestalten wir unsere pädagogische Arbeit für die Eltern in Form von Aushängen, Wochenplänen, sprechenden Wänden und Newslettern transparent.
Wir bieten vielfältige Formen der Zusammenarbeit mit Eltern. Hierzu zählen u. a. Elterngespräche und thematische Elternabende, ebenso gemeinsame Feiern und Arbeitseinsätze. Besondere Aktivitäten, welche in eine längerfristige Projektplanung der gesamten KiTa eingebunden sind, werden für die Eltern durch Plakate und Elternbriefe rechtzeitig bekannt gegeben. So wird die pädagogische Arbeit transparent und es werden Ansatzpunkte gegeben, miteinander ins Gespräch zu kommen und das Leben in unseren Einrichtungen aktiv mitzugestalten. Die pädagogischen Mitarbeiter*innen stehen täglich in kurzen Tür- und Angelgesprächen zur Verfügung und geben den Eltern/Familien wichtige Informationen über den Tag der Kinder.
Wir möchten allen Familien – unabhängig von der sozialen Herkunft – gerecht werden und jeder*jedem die Chance ermöglichen, bei uns – ganz gleich, welcher Nationalität, welchen Geschlechts und welcher Bildungsgeschichte – ein Teil des „Ganzen“ zu sein und durch uns als KiTa in diesem Sozialraum unterstützt, beraten und vernetzt zu werden.
Um den gegenseitigen Austausch über den Entwicklungsstand der Kinder abzugleichen, finden regelmäßige Elterngespräche statt, die sowohl von den Eltern als auch von pädagogischen Mitarbeiter*innen angeregt werden können. Wir betrachten die Anliegen der Erziehungsberechtigten als einen willkommenen Anlass zur Auseinandersetzung und Selbstreflexion.
6 Kooperationspartner und sozialräumliche Vernetzung
Unsere KiTas/Familienzentren sind ein aktiver Teil der sozialen Infrastruktur des jeweiligen Sozialraumes. Durch die Kooperation mit den Fachdiensten der Stadt, mit anderen Institutionen und Initiativen bringen wir die Vernetzung in den Sozialräumen voran.
Kinder lernen über die KiTa hinaus Angebote im Sozialraum kennen. Wir stehen in regelmäßigem Kontakt mit:
- anderen Kindertageseinrichtungen
- ASD und sozialen Beratungsstellen
- Jugendamt
- Polizei und Feuerwehr
- Gesundheitsamt
- Erziehungsberatungsstellen
- Quartiersentwicklung und Stadtteilkonferenzen
- Grundschulen
- Sprach-/Heilpädagog*innen, Frühförderstellen, Kinderpsycholog*innen, Kinderärzt*innen, Logopäd*innen usw.
7 Öffentlichkeitsarbeit
Die Step Kids Kitas gGmbH legt Wert auf Transparenz der Arbeit. Dies wird u. a. durch unsere Website, Social Media, Newsletter, je nach Standort offene Informations-/Tausch- und Bücherschränke, Veröffentlichungen in Schaukästen im Außenbereich, Aushänge in den jeweiligen Einrichtungen sowie durch Presseberichte erreicht.
8 Qualitätsmanagement
Als Träger von Kindertagestätten sind wir per Gesetz (SGB VIII Dritter Abschnitt §22, 4) verpflichtet, die Qualität unseres Bildungs- und Betreuungsangebotes sicherzustellen und mit geeigneten Instrumenten zu evaluieren. Die Bildungsprogramme der Länder dienen dabei als Bezugspunkt einer objektiven Qualitätsbetrachtung hinsichtlich räumlicher, materieller, struktureller und prozessualer Qualität. Mit der Festsetzung sowie stetiger Überprüfung und Weiterentwicklung von Qualitätsstandards und unserer pädagogischen Konzeption als Grundlage unseres pädagogischen Handelns wird die Qualität in unseren KiTas gesichert.
Das Qualitätsmanagement ist bei der Step Kids Kitas gGmbH zentral durch die gleichnamige Abteilung „Qualitätsmanagement“ organisiert und setzt sich aus mehreren Elementen zusammen, die der Sicherstellung und Weiterentwicklung der Qualität in unseren KiTas dienen. Für die Sicherstellung der pädagogischen Qualität vor Ort in den KiTas sind die Fachberatungen zuständig. Sie sind regional tätig und betreuen jeweils bis zu zwölf KiTas.
8.1 Controlling
Die Fachberatungen sind für das Controlling der Qualitätsstandards in den KiTas verantwortlich. Dies erfolgt durch Besuche der KiTas in einem Sechs-Wochen Rhythmus.
In monatlichen Grid-Meetings erfolgt ein Austausch über die Qualität in den KiTas gemeinsam mit den zuständigen Fachberatungen, Regionalleitungen, der Geschäftsführung und der Leitung des Qualitätsmanagements. Dieses Meeting dient dazu, Handlungsfelder bezüglich der Qualität zu besprechen und geeignete Maßnahmen festzulegen, zusätzlich wird die kontinuierlichen Sicherstellung einer Basisqualität in den KiTas gewährleistet. Darüber hinaus findet ein jährliches Audit in den KiTas statt. Dieses erfolgt mittels der Methodik der Kindergarteneinschätzskala (KES-R), welche auf trägerspezifische Standards angepasst ist. Das Audit stellt eine Erhebung des Status Quo der Qualität dar und erlaubt damit einen IST-SOLL-Abgleich in Bezug auf die gesetzten Qualitätsstandards. Die KES-R dient den Leitungen und den pädagogischen Fachkräften zusätzlich dazu, sich mit den an sie gestellten Qualitätsanforderungen selbstständig auseinanderzusetzen und das eigene pädagogische Handeln zu reflektieren. Aus den Ergebnissen des Audits und der Controlling Rundgänge werden Handlungs- und Entwicklungsfelder abgeleitet, welche der Weiterentwicklung der Qualität dienen.
8.2 Qualitätsentwicklung/Evaluation
Evaluationen stellen eine wesentliche Grundlage für Qualitätsentwicklungsprozesse dar.
Als Ausgangspunkt des Evaluationsprozesses dient die bis dato erreichte Qualität der pädagogischen Arbeit in den KiTas. Es geht primär um die Verfolgung von Zielen zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der eigenen pädagogischen Arbeit sowie die regelmäßige Überprüfung und Anpassung der pädagogischen Qualität.
Die im Controllingprozess definierten Handlungs- und Entwicklungsfelder werden im Rahmen der Qualitätsentwicklung in Begleitung der fachlichen Expertise der Fachberatungen und Bereitstellung notweniger Ressourcen durch die Regionalleitung bearbeitet.
Unsere KiTas im Land Berlin unterliegen der QVTAG und führen verpflichtend jährlich interne Evaluationen zum Berliner Bildungsprogramm durch. In einem Fünf-Jahres-Zyklus erfolgt darüber hinaus die externe Evaluation durch eine unabhängige, zertifizierte Organisation.
8.3 Zufriedenheitsumfragen
Einmal jährlich findet eine Zufriedenheitsumfrage für Eltern und Mitarbeiter*innen statt. Die Ergebnisse und das wertvolle Feedback werden zum Anlass genommen, die Qualität hinsichtlich der Eltern- und Mitarbeiterzufriedenheit stetig zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Sowohl Eltern als auch Mitarbeiter*innen werden die Ergebnisse der Umfragen transparent dargestellt und kommuniziert.
8.4 Begleitung und Professionalisierung
Neben dem Controlling übernimmt das Team der Fachberatungen die Begleitung und Unterstützung der pädagogischen Teams in der Entwicklung der pädagogischen Qualität durch Expertise und Beratung. Die Fachberatungen stehen den KiTa-Leitungen dabei in allen pädagogischen und inhaltlichen Bereichen zur Verfügung.
Regelmäßig stattfindende, themenbezogene Leitungsrunden dienen darüber hinaus als Austauschplattform und zur Vermittlung und Reflexion pädagogischer Themen für einen partizipativen Aspekt in Bezug auf Mitgestaltung und Weiterentwicklung von Qualität der pädagogischen Arbeit.
8.5 Beschwerdemanagement
Grundsätzlich werden alle Anliegen von Kindern, Eltern und Mitarbeiter*innen ernst genommen und mit den jeweiligen Ansprechpartner*innen lösungsorientiert behandelt. Dabei steht die Weiterentwicklung der Qualitätssicherung unserer Arbeit im Vordergrund. Bei inhaltlich umfassenden Anmerkungen sowie sehr persönlichen Themen wird zeitnah ein Termin vereinbart, wobei dem Gespräch ein geschützter Raum geboten wird.
8.5.1 Eltern
Alle Eltern der Stepke-KiTas haben die Möglichkeit, sich über das in jeder KiTa ausliegende Beschwerdeformular direkt an die pädagogischen Mitarbeiter*innen ihrer Gruppe zu wenden. Diese leiten das Formular umgehend an die KiTa-Leitung weiter. Innerhalb von zwei Tagen hält die KiTa-Leitung Rücksprache mit den Eltern, ggf. wird ein Gesprächstermin vereinbart. Die KiTa-Leitung hat die Möglichkeit, sich mit der Regionalleitung und/oder der Fachberatung auszutauschen, um interessenorientiert und zielgerichtet zu handeln.
Beschwerden von Eltern sind für alle Stepke-Mitarbeiter*innen als willkommene, konstruktive Kritik zu sehen.
Weitere Informationen können der KiTa-Konzeption entnommen werden.
8.5.2 Mitarbeiter*innen
Jede*r Mitarbeiter*in ist ermutigt, Kritik und Beschwerden zu äußern. Als Ansprechpartner*in dient in erster Linie der*die Vorgesetzte. Auch innerhalb des Teams sind Konflikte und Meinungsunterschiede in der täglichen Arbeit unvermeidbar. Um Eskalationen zu vermeiden, ist eine offene, positive, effektive und klare Kommunikation von großer Bedeutung. Eine klare und transparente Aufgabenverteilung soll der Vorbeugung von Konflikten dienen. Bei entstandenen Konflikten werden die Beteiligten zunächst motiviert, den Konflikt untereinander zu lösen. Dafür werden ihnen von der Leitung die benötigte Zeit und der benötigte Raum zur Verfügung gestellt.
8.5.3 Kinder
Die Kinderrechte sind allen unseren Mitarbeiter*innen und Eltern bekannt. Daher ist eine aktive Beteiligung und Teilhabe im pädagogischen Alltag mitunter die wichtigste Aufgabe in unseren KiTas. Dies schließt auch Möglichkeiten der Kritik, Beschwerde und Abstimmungsentscheidungen durch Kinder mit ein. Jedes Kind wird ernst genommen und respektiert. Dabei ist für uns von großer Bedeutung, den Kindern gegenüber glaubwürdig, authentisch und verlässlich aufzutreten. Jede KiTa hat bei uns die Möglichkeit, bei der Ausgestaltung von Beteiligung ihren eigenen Weg zu gehen und diesen in der KiTa-Konzeption transparent darzustellen. In Bezug auf das Beschwerdemanagement gehören das Mitspracherecht der Kinder bei der Festlegung von Regeln, die Transparenz und Sichtbarkeit von Abläufen und Regelungen im KiTa-Alltag sowie die Ermutigung und Anregung der Kinder zu offener Kritik beispielhaft dazu.
9 Schutzkonzept
Das Schutzkonzept der Step Kids Kitas gGmbH-Einrichtungen dient zur Umsetzung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung gemäß § 2 der Vereinbarung zur Wahrnehmung des Kindesschutzauftrages nach § 8a Abs. 2 SGB VIII.
Unser Schutzkonzept findet sich in einem separaten Dokument wieder.
10 Gewaltschutzkonzept
Unser Gewaltschutzkonzept stellt einen wichtigen und notwendigen Baustein zur Prävention und Intervention innerhalb des Schutzes von Kindern dar. Die Grundlage für Gewaltschutz ist demnach einerseits eine Präventionsstrategie, die durch Maßnahmen zur Vermeidung von Gewalt auf Ebene der Organisation erfolgt. Andererseits unterstützt unser Gewaltschutzkonzept dabei, Verfahrensabläufe und Prozesse zu beschreiben, die allen Beteiligten Handlungssicherheit bei Gewaltvorfällen inklusive Verdachtsfällen bieten. Eine detaillierte Ausführung zum Thema Gewaltschutz findet sich in unserem Gewaltschutzkonzept.
11 Impressum
Step Kids Kitas gGmbH
Am Friedrichshain 22
10407 Berlin
Vertreten durch:
die Geschäftsführer Dr. Kurt Berlin und Johannes Nagel
Ansprechpartnerin:
Miriam Coenen
E-Mail: m.coenen@stepke-kitas.de
Urheberrecht
Die durch den Herausgeber erstellten Inhalte der Trägerkonzeption der Step Kids Kitas gGmbH unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts bedürfen der schriftlichen Zustimmung des Herausgebers. Soweit Inhalte der Trägerkonzeption nicht vom Herausgeber erstellt wurden, werden die Urheberrechte Dritter beachtet. Insbesondere werden Inhalte Dritter als solche gekennzeichnet.
Bildrechte
Alle Bildrechte inkl. Grafiken liegen, sofern nicht anders angegeben, bei der Step Kids Kitas gGmbH.
Berlin, August 2025
Diese Trägerkonzeption der Step Kids Kitas gGmbH obliegt der stetigen Überprüfung und Weiterentwicklung.